Tag der offenen Konversionsfläche 2024 an der ehem. Garnison Vogelsang

Die Heimatgalerie bedank sich bei allen Teilnehmern für deren Ausdauer, dem großen Interesse an der Geschichte und den vielen netten Gesprächen!

Die Führung über das ehemalige Gelände der Garnison Vogelsang (u.a. Standort Stab der 25. Panzerdivision) der GSSD/WGS fand am 24. September 2024 statt. Treffpunkt war wie auch die Jahre zuvor am Burgwaller Weg (ehem. Sägewerk). In diesem Jahr war, auf Grund des aktuellen Fortschritts der Abrissarbeiten/Renaturierung, wieder die Teilnahme an der Führung ausschließlich mit dem Fahrrad möglich. Dieser Gelegenheit folgten zahlreiche Besucher mit einer Tour von rund 15km. Mit dem Fahrrad war es nun möglich auch abgelegene Räume der Garnison anzufahren. Wodurch nun zum erstenmal während der Führung die Chance gegeben war die Größe der Garnisonsfläche sichtbar zu machen.  

Es wird aktuell Renaturiert. Es waren Vorbereitungsarbeiten im Bereich der Unterkünfte der TT des Panzerregiments zu sehen. Damit wird in den nächsten Wochen ein weiteres Gebäude der ersten Generation der Garnison abgerissen. Weiterhin war zu sehen das an vielen Gebäuden (Kulturhaus, Schule und die Lehrklasse mit Tauchpanzer) mit Holzbrettern der Zugang erschwert bzw verhindert wird. Erstaunlicherweise steht die großen Reliefwand im Bereich der TLA noch. Der geplante Ausflug auf das ÜZ wurde einstimmig verschoben. Es war einfach zu heiß und 5 Std Garnison taten ihr übriges, die Köpfen waren voll.

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Mike Barton

- Aktuell jährt sich sein 5. Todestag -

 Mit tiefer Trauer mussten wir die Nachricht vom Tod unseres guten Freundes, Wegbegleiters und Militärhistorikers akzeptieren. Seine Gabe die Militärgeschichte mit Freude zu vereinen war inspirierend und lehrreich zugleich. In unserer Erinnerung bleiben die vielen Gespräche und das Glück nun sein Wissen weiter teilen zu dürfen. Die Lücke die Mike hinterlässt wird nie wieder jemand füllen können!

WER DICH KANNTE, WEISS, WAS WIR VERLOREN HABEN!

Good-bye Mike...


 

In memory of Major Arthur D. Nicholson / zur Erinnerung an Major Arthur D. Nicholson 24. März 1985 (Ludwigslust, 20.03.2016)

Arthur D. Nicholson erlag am 24. März 1985 gegen 15:45 Uhr Ortszeit auf einem sowjetischen Militärgelände bei Ludwigslust seiner Schussverletzung, die Ihm zuvor durch einen sowjetischen Wachposten beigefügt wurde. Über die wahren Hintergründe, sowie Ziele und Ergebnisse dieses Einsatzes gab und gibt es nach wie vor unterschiedliche Darstellungen und Schuldzuweisungen Russischer und Amerikanischer Seite. Unbestritten gilt jedoch die Tatsache, dass sein Tod unnötig war und hätte verhindert werden können, auch oder besonders im Verweis auf die gegenseitige Nichtbeachtung von Sperrgebietsgrenzen und ausgeschilderten Zutrittsverboten an militärischen Objekten des jeweilgen Gegners.

 


 

3D Druck - Montagesaal

Wohin Möglichkeiten führen, sieht man erst, wenn sich Gelegenheiten bieten. Der Heimatgalerie bot sich diese Gelegenheit durch zwei Freunde, die sich mit 3-D Drucktechnik angefreundet hatten und mit großer Freude den Wünschen und Daten folgten. Aus den Daten vom Aufmaß 2011 in Vogelsang wurde nun ein Modell im Maßstab 1:87 der Bogendeckung (Montagesaal) gefertigt, wie sie heute noch in der ehemaligen GSSD Garnison Vogelsang steht.

Durch den gewählten Maßstab ergeben sich nun vielfältige Möglichkeiten der Gestaltungsform. Favorisiert wird eine in Anlehnung an den Originalzustand. Inwieweit dies künstlerisch und vor allem materialtechnisch möglich ist und somit umsetzbar ist bleibt derzeit offen. Ein kurzer Film soll die Fertigung und den ersten Schritt vermitteln.


 

Endlich im Literaturbestand der Heimatgalerie

Doktrin des Friedens (V. G. Kulikow)
Über die Militärdoktrin der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages (April 1988, Übersetzung Diplomdolmetscher Oberst G. Gossing)

(Vollständig nachzulesen über unten aufgezeigtes Cover)


 

Bereits im Dezember 1962 hatte man in der DDR die staatliche Handelsorganisation Intershop gegründet, die durch den Verkauf von Waren gegen frei konvertierbare Währungen dringend benötigte Devisen erwirtschaften sollte. Mit der Zeit entstanden überall in der DDR Intershop-Verkaufsstellen, in denen Reisende aus dem westlichen Ausland hochwertige Importwaren für DM und andere Valuta einkaufen konnten, die für Mark der DDR nicht zu haben waren.

Ab 1974 durften auch DDR-Bürger in den sog. Intershops einkaufen. Bis dahin war ihnen sogar der Besitz von Valuta-Mitteln verboten gewesen. Diese Maßnahme sollte in erster Linie der Abschöpfung von „Westgeld“ aus dem Besitz der DDR-Bevölkerung dienen. Viele DDR-Bürger erhielten nun auch Geldgeschenke von Verwandten aus der Bundesrepublik, wodurch zusätzliche Devisen in die DDR flossen, die zum Teil in der Bevölkerung gehortet wurden. Um diese Mittel aus der Bevölkerung abzuziehen und bereits vor einem möglichen Intershop-Einkauf dem Staatshaushalt zuführen zu können, musste man eine eigene „Ersatzwährung“ schaffen, gegen die man einen Pflichtumtausch einführen konnte.

Ab 1979 durften DDR-Bürger nicht mehr mit Devisen in den Intershops einkaufen. Sie mussten diese zuvor gegen Schecks der Forum Außenhandelsgesellschaft umtauschen, die dem Ministerium für Außenhandel unterstand. Die Einhaltung dieser Bestimmung wurde u.a. durch Ausweiskontrollen in den Verkaufsstellen überwacht. Diese staatlichen Scheine (auch Forum-Schecks) galten nur für den Bezug von Waren der Außenhandelsgesellschaft. Ihr Kurs betrug 1 Mark = 1 DM (West).

In den 1980er Jahren existierten bereits 380 Intershop-Filialen, deren Umsatz in die Milliarden ging. Besonders zollfreie Waren, wie Alkohol, Zigaretten, Kaffee und Parfüm, wurden deutlich günstiger angeboten als etwa in der Bundesrepublik. Verschiedene Waren (z.B. Textilien und technische Geräte) stammten aus der DDR-Gestattungsproduktion.


(Quellen: Bild: private Leihgabe, Text: Die deutschen Banknoten ab 1871, H.-L. Grabowski, 22. Auflage 2021, Seite 261)


 

"Es gab kein Zurück mehr"

...lautet das Interview in der aktuellen Ausgabe der "Deutschen Militärzeitschrift" (DMZ) Nr. 149 mit Thomas Fischer, ehemaliger NVA-Fernaufklärer.
Hr. Fischer gibt Einblicke in seine Ausbildung und Dienstzeit in den Reihen der Elite der NVA, den Fernaufklärern. 

(Vollständiges Interview über unten aufgezeigtes Cover)

 


 

Wir bitte um Mithilfe !

Ab und an kommt es vor, dass wir Hinweise erhalten die nur durch ein Foto gestützt werden. Wie bei diesem Foto. Zunächst muss geklärt werden WO das Foto aufgenommen wurde.

Wenn sie helfen können und ihren Ort sehen in dem sie wohnen oder wohnten, bitte melden sie sich bei uns. Vielen Dank für ihre Unterstützung!

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Im Zusammenwirken mit VIMUDEAP entstand dieses Interaktive Luftbild vom Munitionslager Hammelspring (Kannenburger Schleuse) in den Darstellungen 1991 und 2021. In der Nutzung dieser Karten bietet sich dem Betrachter die Möglichkeit den Fortschritt der Vegetation, sowie den Rückbau der versiegelten Flächen darzustellen. Auf dem Luftbild von 1991 ist meiner Meinung nach die Räumung (LKW-Konvoi im südwestlichen Teil) des ML zu beobachten.


 

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